THEMA: SOZIALES

Bezahlbare Wohnungen

Folgen der Wohnraumkrise sind spürbarer denn je. Lohnsteigerungen gehen für die Miete drauf und Pendeldistanzen nehmen zu. Wir wollen die Schwandorfer Bürgerinnen, Bürger und Arbeitskräfte hier behalten und auch Zuziehenden, die hier arbeiten und Familien gründen wollen bezahlbare Wohnungen bieten.

Dazu bietet sich die Gründung einer sozialen Wohnungsbaugesellschaft an, die Privatleuten die Möglichkeit bietet, sich auf Renditebasis zu beteiligen. Das ist Bau vom Volk fürs Volk! Eigentümer/Geschäftsführende müssen Experten der Stadt sein, keine Externen.

Als möglichen Ort sehen wir das Schlachthof-Gelände. Die FFW zieht zur Polizei, und Kreisverkehre beruhigen die Verkehrslage.


Zentrale Organisation der KiTa- und Kindergartenplätze

Es kann nicht sein, dass mensch sich schon kurz nach der Geburt des Kindes um den begehrten Kindergartenplatz bewerben muss und dass die Anmeldearten von KIGA zu KIGA unterschiedlich sind. (Mal muss man bei den KITAs einzeln vorbeigehen, mal ein Sammel-Formular ausfüllen, mal gibt es elektronische Plattformen).

Eine schnelle, gerechte und effiziente Verteilung von Betreuungsplätzen ist das oberste Ziel. Es darf nicht sein, dass Eltern immer wieder auf mehreren KITA-Interessentenlisten gleichzeitig stehen, um ganz sicherzugehen, dass sie zum Zeitpunkt des Wiedereinstiegs in den Beruf eine Betreuung haben. Diese Doppelungen lassen dann den Ansturm auf die KITAS größer erscheinen als er wirklich ist. Manche Eltern blockieren Angebote für andere, weil sie noch auf eventuell bessere Angebote warten. Andere sagen unattraktive Angebote von KITAS verfrüht zu, weil sie Planungssicherheit haben wollen.

Wichtig ist dennoch, vermehrt Geschwisterkinder (gleicher KIGA) zu beachten und die Wohnortnähe – Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf muss gewährleistet sein.
Ein großer Erzieher*innen-Pool für Krankheitsvertretung der freien Träger muss vorhanden sein.

Geburtenrate SAD:

  • 2016: 762
  • 2017: ca. 700
  • 2018: 711

Gründung eines Beirats zur Gesundheit und Pflege (vgl. Seniorenbeirat), der Angehörige und Betroffene bei der Navigation der Pflegebedürftigkeit unterstützt. Denkbar ist auch die Etablierung eines Gesundheits- und Pflegeforums.

Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig und immer mehr Menschen müssen sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen sorgen oder ihre Betreuung im rechtlichen Sinne übernehmen. Eine Vielzahl dieser Menschen wird damit ins kalte Wasser geworfen, der Betreuungsverein hat dabei ein viel zu inhaltlich schmales Hilfsangebot. Notwendig wäre umfassende Hilfe aus einer Hand, was die Punkte des Leistungsanspruchs aus Kranken- und Pflegekassen anbelangt, der Antragstellung im Allgemeinen, die Information über verfügbares Pflegeangebot, eventuell auch die Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeplatz (denn lediglich in Kliniken unterstützen dabei Sozialdienste) sowie konkret zu den rechtlichen Rahmenbedingungen einer Betreuung; ebenso relevant ist aber die Hilfe für die Beantragung von Sozialleistungen wie z.B. Renten jeder Art. Parallel zu dieser sehr konkreten und einzelfallbezogen Hilfe wären allgemeine Veranstaltungen zur Informationsweitergabe sinnvoll, ggf. auch die jährliche Veranstaltung eines Gesundheitsforums, bei dem verschiedene Einrichtungen und Versorger aus dem Gesundheits- und Pflegebereich informieren. Allumfassende Hilfe aus einer Hand ist häufig, das zeigt mir meine bisherige berufliche Erfahrung auf diesem Gebiet, genau das, was häufig gesucht, aber selten geboten werden kann.

Das Engagement der Stadt Schwandorf in diesem Verein könnte sowohl finanzieller Natur sein, als auch beispielsweise dergestalt, dass die Leitung eines städtischen Alten- oder Pflegeheimes gleichzeitig auch Vorstandsmitglied des Vereins ist.


Ehrenamt fördern und wertschätzen

Ehrenamt gilt es zu fördern und wertzuschätzen. Wir sehen eine Möglichkeit dazu z.B durch Ermäßigungen via “Ehrenamtskarte” und/oder Ehrenamts-App. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden und würden bestehende Infrastrukturen nutzen (vgl. Schwandorf-Pass des von Landratsamts).

Hier wären verschiedene Aspekte möglich, wie der Einführung einer Schwandorfer “Helferkarte” als Pendant zur Ehrenamtskarte im Landkreis. Diese ermöglicht z.B. freien/ermäßigten Eintritt ins Freibad oder Hallenbad Dachelhofen und mehr. Nötig ist eine Kooperation der Stadt mit verschiedenen Geschäften, damit es hier Rabatte geben kann.


Vergünstigte Busfahrten für ältere Menschen oder solche, die ihren Führerschein ab einem gewissen Alter freiwillig abgeben


Gleiches Recht für alle Anwohnerinnen und Anwohner: Straßenreinigungsgebühren der 191 Straßen abschaffen! Die Kosten, 100.000€, sind im Rahmen des Gesamthaushalts ein Kleinstbetrag.